Crewtreffen in Wilhelmshaven 2012
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Nachdem nun auch der Letzte der Crew weiß, wo dieser Ort, den keiner kennt, liegt und dort auch das Treffen 2012 stattfand, soll ein kurzer Ablauf aufzeigen, was wir so erlebt haben; d.h. erlebt haben wir nicht viel, eben ein seniorengerechtes Treffen! Aber der Reihe nach.
Pünktlich wurden alle Teilnehmer durch ihr NAVI zum „Nordsee-Hotel“
geleitet und so konnte ab 15.00 Uhr das Elend seinen Lauf nehmen.
Zunächst war erst einmal Ausruhen und Erfrischen angesagt, bevor die erste Belastungsprobe anstand: Besteigung des “ Rüstringer Berges“.
Auf dem Weg dorthin mussten wir über den Deich und den kleinen schwarz/grünen Kugeln ausweichen, die diesen garnierten. Pünktlich war auch die Schafherde zur Begrüßung der Fremdlinge angekommen (bestellt vom Organisator), ebenso ein Tanker, der an der Löschpier der NWO festgemacht hatte. Eben eine idyllische Silhouette, vermischt mit Technik.
Nach der beschwerlichen Besteigung gab es zur Belohnung ein oder zwei Gläschen Sekt, stilgerecht wie es sich gehört aus Pappbechern, dafür mit abgespreiztem kleinem Finger, man weiß ja was sich gehört.
Anmerkung: bis zu diesem Zeitpunkt streiten sich noch die Teilnehmer über die Höhe dieses Gebirges.
Nach dem Abstieg ins Tal wurden wir noch von einem Unwetter überrascht, aber das tat der guten Laune keinen Abbruch.
Nach kurzer Regenerationspause im Hotel fuhren wir dann zum Speisen nach Hooksiel ins Fischrestaurant „Brücke“. In einem kleinen maritim eingerichteten Raum konnte dann jeder von uns ein rustikales Menü bestellen, egal ob Fisch oder Fleisch.
So gestärkt ging es dann zurück ins Hotel wo wir in einem, nur für uns reservierten Raum mit Sicht aufs Wasser, den Tag ausklingen ließen; wie dieser Abend endete bleibt unser Geheimnis.
Auf jeden Fall war am nächsten Morgen nach dem Frühstück die Fahrt zur „MEYER – Werft“ in Papenburg angesagt.
Pünktlich gegen 10.00Uhr ging die Reise los, entlang der „FEHNROUTE“ durch echt friesische Landschaft, mit Windmühlen und echten Kühen auf den Weiden.
In Papenburg war noch ein wenig Zeit um sich die Beine zu vertreten, eine Kleinigkeit zu essen oder etwas Flüssignahrung zu sich zu nehmen.
Der von dem Organisator angeheuerte Reisebegleiter rundete mit seinem Wissen und seinen Erklärungen die Fahrt ab und lies so keine Langeweile aufkommen.
Nun zum Hauptereignis: die „MEYER-WERFT“.
Wir mussten zwar eine kurze Zeit warten bis wir an der Reihe waren und die Führung beginnen konnte. Aber es hat sich, so glaube ich, doch gelohnt, dass wir als kleine eigenständige Gruppe angemeldet waren (andere Gruppen etwa 40 bis 50 Personen !!). Manch fragender Blick ließ schon ein wenig Neid aufkommen und dann ein noch nie gesehenes Abzeichen auf einem weißen Polo-Shirt; keiner traute sich zu fragen !!
Nach einer kurzen Einführung mit Film und anschließenden Erläuterungen ging es in die Bauhalle.
Es war schon beeindruckend, ein solches Riesenschiff, noch dazu in einer riesigen überdachten Halle, zu sehen. Die Größenverhältnisse werden einem erst richtig klar, wenn man die Werftarbeiter wie kleine Ameisen werkeln sieht und in welcher kurzen Zeit solch ein Riesenschiff, in Segmentbauweise, gefertigt wird. Mehr will ich dazu nicht sagen, die Bilder sprechen für sich. Zum Beispiel ist das Hallendock 504 m lang, rpt 504 m.
Die Rückfahrt verlief ohne Zwischenfälle, volle Konzentration und die spannende Frage „Hat doch ein Nichtteilnehmer , wie im Ablaufplan erwähnt, eine kleine Spende irgendwo deponiert"? Die Antwort: „NEIN“. Dafür zeigte sich uns Uwe sehr spendabel und stellte fast sein komplett „erlegenes“ Krankenhaustagegeld von 2011 zur Verfügung.
Auf der Rückfahrt wieder interessante Erklärungen des Reisebegleiters und ein paar nette Geschichten. Ein CREW-Mitglied kannte diese schon und es war ja auch kein abfragbares Wissen (nu wot)
und so bereitete er sich innerlich schon auf den anstrengenden Abend vor.
Das abendliche gemeinsame Essen in anschließender gemütlicher Runde beendete diesen Tag an dem noch viel gelacht wurde. Vorher noch ein gemeinsames Foto zu Erinnerung.
Am nächsten Morgen Frühstück und Abfahrt in verschiedene Richtungen.
Anmerkung: Es soll Teilnehmer geben, die mit dem Gruppenfoto nicht zufrieden waren und sich noch ein Passfoto haben fertigen lassen.
(Bericht: "Der Verweigerer")
Anmerkung von Uwe:
Nachdem nunmehr durch eine Indiskretion eine bildliche Darstellung meines Körpers weltweit verbreitet wurde, möchte ich dazu bemerken, daß der Eindruck ich könnte vielleicht schlafen, ein falscher ist; dem ich hiermit energisch widerspreche.
Ich stelle hiermit richtig, es handelt sich lediglich um einen kleinen Schwächeanfall aufgrund eines verdorbenen Fisches der am Abend zuvor in der Spelunke genossen wurde, in die der Organisator uns gelockt hatte.
Der Betroffene
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