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15.06.2004
Logbuch (Gedächtnisprotokoll) über das Treffen in Hahnenklee/Oberharz 2004
Freitag - Abfahrtstag.
Der Tag begann in Flensburg für die Teilnehmer dieses Traditionstreffens recht früh und mit einigen leichten 'Irritationen'.
Im Osten standen Gila, Marianne, Karl, Harald und der Berichterstatter (Lutz) um 04:30 Uhr mit Sack und Pack vor dem verschlossenen Betriebsgelände unseres Busunternehmers.
Im Westen warteten zum selben Zeitpunkt Gunda, Heino und Charlie mit heftiger Ungeduld am Flensburger ZOB auf die Ankunft des Busses.
Auch der Busfahrer trug zunächst aufgrund seiner schlechten Laune und seiner 'muffigen' Antworten etwas dazu bei. Er entwickelte sich im Laufe der Fahrt aber zu einem sehr angenehmen Zeitgenossen. Somit regelte sich alles von selbst, und unser Bus fuhr pünktlich um 05:00 Uhr in Richtung Lübeck ab.
In Eutin stiegen dann Heike und Uwe, und in Lübeck weitere Reiseteilnehmer zu, so dass der Bus voll ausgelastet war.
Unglücklicherweise wurde das Wetter mit zunehmender südlicher Breite immer schlechter. Das konnte aber unserer Stimmung nichts anhaben. Im Gegenteil, nach dem angebotenen Frühstück an der Autobahnraststätte Brunautal mit belegten Brötchen und einem Piccolo (artfremde Teilnehmer hatten auch mehrere !!!) stieg die Laune.
Möglicherweise trugen auch die mitgebrachten geistigen Getränke wie Mümmelmänner, Feiglinge, Kräuterschnaps, Schwarze Sau und ähnliches dazu bei.
Gegen Mittag landeten wir dann bei strömendem Regen in der Kaiserstadt Goslar. Die meisten Zippos verzichteten auf irgendwelche historischen Exkursionen und zogen sich in das Wirtshaus "An der Lohmühle" bis zur Weiterfahrt zurück.
Am frühen Nachmittag erreichten wir unser Ziel: Das Sonnenhotel "Kreuzeck". Nach der Zimmerverteilung war dann 'freies Manöver' angesagt. Alle nutzten die Zeit, um bei nachlassendem Regen, sich in der näheren Umgebung die Beine zu vertreten.
Um 19:00 Uhr trafen wir uns dann zu einem 3-gängigen kaltem/warmen Buffet und vollendeten den Abend mit Musik und Tanz in der hoteleigenen "Altharzer Bierzeche".
Den Verfasser dieser Zeilen ereilte dann leider gegen 22:00 Uhr ein kardiologisches Problem und musste den Ort des Geschehens vorzeitig verlassen. Aus den Berichten der Übriggebliebenen Teilnehmer konnte ich entnehmen, dass es weiterhin sehr lustig bis nach Mitternacht zuging.
Samstag - 2. Tag.
Der Tag wurde mit dem Frühstücksbuffet eröffnet und um 09:15 Uhr mit einer Fahrt nach Wernigerode fortgesetzt.
Offenbar hatte Petrus ein Einsehen mit uns Nordlichtern und schloss seine Schleusen. Sogar die Sonne zeigte sich in dem malerischen Kleinstädtchen. Die Gelegenheit zur großen Stadtführung nutzen Heike, Uwe und Charlie. Der Rest kehrte gegen 11:30 Uhr im "Ratskeller" ein. In Diesem gemütlichen Gewölbe wurden zunächst einige Biere vernichtet und anschließend auch noch gespeist. Nachdem wir uns gegenseitig vor dem wunderschönen Rathaus ausgiebig fotografiert, und Marianne ihren operierten Fuß im Marktbrunnen gekühlt hatte, suchten wir den Kleinbahnhof auf und fuhren um 14:40 Uhr mit der Harzer Schmalspurbahn nach Schierke.
Die knapp 1½-stündige Fahrt gestaltete sich ziemlich trocken, so dass selbst Gila nach Bier lechzte. Sie und Marianne erbarmten sich und holten bei der Station 'Drei Annen' an einem Kiosk das einheimische Hasseröder Pils.
Gut, dass es solche Frauen gibt!
Gegen 16:00 Uhr ging es wieder heimwärts. Erneut wurde vergebens nach dem "Brocken" Ausschau gehalten und die Wetterlage verschlechterte sich erneut. Auf der Rückfahrt wurde dann noch die Gelegenheit geboten, nach Hahnenklee zu fahren, um auch unsere "Heimatstadt" zu besichtigen.
Der anschließende Abend wurde dann wiederum mit kaltem/warmen Buffet eingeläutet. Zusätzlich waren aber diesmal die Getränke (außer Spirituosen) inklusive.
Nachdem wir feststellten, dass in der Bierzeche nur Lärm mit einem DJ gemacht wurde, zogen wir uns in ein gemütliches Kaminzimmer zurück und pflegten das Gespräch. Allerdings war 'Gänsegeschnatter' gar nichts dagegen.
Das Ergebnis diese Zippo-Konferenz war:
- Alle Teilnehmer waren mit der Fahrt zufrieden
- Unser Kassenwart Charlie hat die Gelder gut verwaltet und konnte alle anfallenden Gebühren (Eintrittsgelder, Kurtaxe) aus der Zippo-Kasse begleichen.
- Als nächster Ausrichter für die Reise 2006 wurde Harald auserwählt.
Sonntag - 3. Tag.
Der Tag begann mit strahlendem Sonnenschein.
Nur hieß es jetzt nach dem Frühstücksbuffet: Kofferpacken, und um 10:15 Uhr begann die Heimreise.
Auf dem Weg dorthin machten wir noch Halt in Clausthal-Zellerfeld mit Besichtigung des dortigen Bergbaumuseums und nach Schulenberg. Hier hatten wir Gelegenheit im Gasthaus "Tanneck", beim 'Windbeutel-König',die größten Windbeutel der Welt zu essen, sowie am Oker-Stausee einen Blick von der Staumauer auf die Wasseroberfläche zu werfen.
Damit schloß sich der Kreis. Auf der Rückfahrt wurde der letzte verbliebene Alkohol und die Naschereien vernichtet. Ganz allmählich machte sich bei allen Teilnehmern eine gewisse Abschlaffung bemerkbar und die Müdigkeit kam auf. Kein Wunder, bei den vollbrachten Höchstleistungen der vorherigen Tage!
Heike und Uwe verließen uns diesmal in Lübeck, um mit extra bestelltem Bus nach Hause zu gelangen. Die restlichen Zippos liefen gegen 20:45 Uhr in Flensburg ein.
Damit endet mein kleiner Bericht.
Übrig bleibt für mich eine schöne Erinnerung an ein herrliches Wochenende und die Hoffnung auf möglichst viele Wiederholungen mit möglichst vielen Zippos.
Herzliche Grüße Euch allen
Lutz und Marianne
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